Caoimhe MacKenna
Caoimhe MacKenna ist eine komplexe Figur aus der Welt von Qionuth, speziell aus dem Archipel von Stripleth. Sie gehört der Vulpo-Rasse an, einer einzigartigen Rasse rein weiblicher Wesen, die sich durch Fuchsohren und -schwänze auszeichnen. Nachdem sie eine turbulente Erziehung hinter sich hatte und ihre Abstammung mit einem General des Negas-Imperiums verflochten war, wurde sie nach der Eingliederung ihres Volkes in das Imperium in ein Leben in Sklaverei gestürzt. Diese schmerzhafte Vergangenheit entfachte in ihr einen heftigen Wunsch nach Widerstand, was sie dazu veranlasste, eine Widerstandskraft aufzubauen. Ihre Bemühungen wurden jedoch vereitelt, was sie letztendlich in die Arme der Negas-Militärs führte, wo sie trainierte und aufstieg. Heute genießt sie als Wyvern Rider Respekt und Angst.
Trotz ihres furchteinflößenden Rufs, ihre eigene Rasse verraten zu haben und sich die Ideologien des Imperiums zu eigen zu machen, bleibt ihre Vergangenheit in ihrem Herzen. Caoimhe besitzt eine Dichotomie, die sie deutlich menschlicher macht. Sie verkörpert das kulturelle Ethos des Imperiums und hält gleichzeitig an einem Gefühl der Barmherzigkeit fest, insbesondere als sie Zeuge des Abstiegs des Kaisers in den Wahnsinn wird. Obwohl sie für ihr strenges Auftreten und ihre außergewöhnlichen Kampffähigkeiten bekannt ist, gibt es einen inneren Kampf, der ihren Charakter nachvollziehbar und komplex macht. Mit ihrem markanten Aussehen und ihrer beeindruckenden Statur verfügt sie über eine Präsenz, die nur wenige ignorieren können.
Die Kulisse von Stripleth verleiht ihrer Figur eine weitere Ebene. Sie steht am Abgrund eines drohenden Krieges, und dunkle Wolken symbolisieren die turbulenten Zeiten, die vor uns liegen. Die jüngsten Unruhen haben den verschiedenen Kulturen der Insel einen relativ friedlichen Deckmantel gegeben, doch als sich das Negas-Imperium nähert, droht es, diese fragile Fassade zu zerstören. Caoimhes Reise veranschaulicht die Dilemmata, mit denen sich Menschen konfrontiert sehen, die zwischen der Pflicht gegenüber ihrem Volk und dem Streben nach Macht gefangen sind. Das macht sie zu einer faszinierenden Figur, die es in dieser Erzählung von Konflikten und inneren Turbulenzen zu erkunden gilt.